04.09.2023 Sardinien

Am 31.08. haben wir morgens Termini Imerese nun verlassen und segelten mit guten 25kn Wind zur Ankerbucht nach Mondelo. Wie wir es erwartetet hatten (da wir in 2020 bereits mit Erna in dieser Bucht waren) hatten wir die ganze Nacht Schwell und es war laut. Ideale Voraussetzungen für die bevorstehende Nachtfahrt nach Sardinien.

Am letzte Abende in Termini Imerese konnten wir noch ein Feuer miterleben, dass mitten in der City ausgebrochen war.

Am Freitag, den 01.09. holten wir den Anker auf um Richtung Sardinien zu segeln, dafür zog Dirk ein recht aufmunterndes Polo-Shirt an, aber gut.

Da für die ganze Fahrt Raumer Wind (Wind von hinten) vorhergesagt war, fixierten wir den Spibaum auf der Backbordseite um die Genua auszubaumen. Mit diesem Konstrukt wollen wir auch über den Atlantik segeln. Natürlich muss dies dann noch mit unserer zweiten Genua auf der Steuerbord Seite passieren.

Die Nachtfahrt war recht entspannt, wir hatten im Durchschnitt 5,1 Kn, nur mit Genua. Jedoch war dies etwas zu entspannt, denn wir kamen genau um 0:01 Uhr am 03.09. in in Cala Carbonara/Sardinien an. Daumen drücken beim Ankern, man sieht ja nix. Hat aber alles gut geklappt.

Ein kleiner blinder Passagier hatten wir auch noch eine Zeitlang mit an Bord, Gott sei Dank haben die Katzen ihn nicht entdeckt, die übrigens wieder sehr brav waren.

Der Ankerplatz in Cala Carbonara war jedoch nicht der Beste, da sich der Schwell reindrückte, also beschlossen wir noch in der Nacht, dass wir nach einer recht kurzen Nacht den Ankerplatz um 9 Uhr morgens verlassen und weiter nach Westen segeln, da von Osten für die kommenden zwei Tagen starker Wind kommen soll. Gesagt, getan, Anker auf und so segelten wir gleich weiter. Der Wind nahm stetig zu und als wir in die Bucht von Porto Pino ansteuerten, hatten wir bei 32kn Wind, nur noch eine Handtuchgroße Genua stehen und machten 10,3kn Fahrt

Bucht Porto Pino:

Farbe muss man mögen, hierzu haben wir Rückmeldungen wie „Schlüpferrose“ oder „Barbieboot“ bekommen 🙂

Wir bleiben zwei Nächte in Porto Pino. Am zweiten Abend kam mit dem Dinghi ein junges Pärchen angefahren. Diese hatten wir schon auf Ihrer Bavaria 46c gesehen, auch von Deutschland. Wir grüßten uns und der junge Mann meinte, er hätte eine Geschichte zu unserer YipYip. „OK????“ kommt an Bord. Als er seinen Namen sagte (auch ein Dirk“ begann es bei mit zu rattern, ich meinte dann nur „Du bist jetzt aber nicht der Dirk, der sich die YipYip einen Tag nach uns anschauen solle hätte?“ Er nickte nur.

Das gibt es nicht!!!! So klein ist die Welt.

Wir hatten ja YipYip an einem Samstag im Juli 2021 angesehen (und letztendlich auch gekauft).

Als wir damals dem Voreigner sagten, dass wir die YipYip nehmen, teile er uns mit, dass Sonntags sich noch ein Dirk die YipYip anschauen wollte.

Da der Voreigner mit den Vornamen „Dirk“ durch das email schreiben irgendwann durcheinander gekommen ist, entstand eine Verwechselung. Eigentlich hätten wir erst Sonntags zur Besichtigung kommen sollen. Was unser Glück war.

Wir verbrachten mit Dirk & Lena und deren Kids einen recht lustigen Abend zusammen.

Dirk & Lena hatten dann im November „ihre“ Bavaria 46c gefunden. Die junge Familie hat sich nun ein Jahr eine Auszeit genommen uns ist seit Mai 2023 unterwegs. Wir wünschen der Familie alles Gute und hoffen, dass wir sie noch einmal sehen werden.

 

 

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