es geht weiter….

Koroni haben wir am 27.05. wieder verlassen und sind weiter nach Pylos zum Ankern. Nach ca. 6 Stunden und 40sm (wir haben viel gekreuzt) haben wir  Pylos erreicht. Hier waren wir in der letzten Saison schon mal, jedoch hatten wir da immer Schwell. Jedoch hatten Glück, den diesmal war es eine ruhige Nacht, mussten jedoch am nächsten Morgen schon wieder weiter, da der Wind sich drehte und es dann rollig in der Bucht geworden wäre. Nach ca. 5 Stunden kamen wir am Stadthafen von Kyparissia an. Hier hatte ich beim Ankommen gemischte Gefühle, da sich unsere Diva (Mutterkatze von Ouzo und Yipa) letzten September dazu entschieden hat, nicht weiter mitzukommen und uns verlies.

YipYip wurde mit dem Heck zum Pier, neben einem anderen Segelboot festgemacht. Neben uns legte dann noch ein 30 Fuß Boot mit drei Personen an. Es kamen bei uns Erinnerung an unsere Erna (28 Fuß) hoch, mit der wir 2020 in den Kykladen unterwegs waren (schaut hier gerne mal auf www.ernaontour.de vorbei).

Gegen Nachmittag frischt der Wind auf, und ein weiters Segelboot kam in den Hafen um anzulegen. Wir sagten gleich, sie sollen Ankern, da der Wind von 90 Grad Steuerbord wehte. Jedoch versuchte es das ältere Ehepaar anzulegen. Das zu Folge hatte, dass sie vertrieben worden sind und ihren Anker über unserem Nachbarboot (J 124) fallen ließen. Als sie Ihren Anker wieder hochholten, zogen Sie den Anker von dem Nachbarboot, was wiederum dann an YipYip andockte. Darauf hin, lies der Mann den Anker von unserem Nachbarboot über unseren Anker fallen. Dann begann das Hafenkino. Wir machten sofort den Motor von YipYiP an und dampften ein. Unser Nachbar bat uns um Hilfe, da er keine Ankerwinde hatte und Dirk somit bei ziemlich rolligen Wellen und guten Windverhältnisse 40 Meter Kette per Hand hoch ziehen musste. Ich bereitete in der Zeit die Leinen für das Anlegen den J 124 vor und schaute immer wieder nach YipYip, dass der Anker hielt. Das Anlegen konnten wir dann alle gut meistern, ein Britisches Ehepaar (von dem 30Fuß Boot) eilte uns noch zur Hilfe. Dirk hatte in den darauf folgenden Tagen einen ziemlichen Muskelkater.

Wir blieben zwei Nächte in Kyparissia, danach erreichten wir nach guten 6 Stunden Katakolo. Nach einer Nacht vor Anker beschlossen wir, dass wir am Abend um 22 Uhr weiter segeln nach Kefalonia. Der Wind passte recht gut und wir rechnete aus, dass wir am nächsten Tag gegen 12 Uhr im Hafen ankommen werde. Die Nacht war recht ruhig, jedoch hatten wir etwas mehr Wind und Wellen wie angekündigt und so erreichten wir Kefalonia bereits um 9.30 Uhr.